Umschlungen von Isar und Englischem Garten und nur einen Fußweg weit zur Innenstadt ist das Lehel heute ein bevorzugtes Wohnviertel mit reichhaltigem Kulturangebot und hohem Freizeitwert. In der ersten Münchner Vorstadt – außerhalb des schützenden Mauerrings der Stadt – fanden im 16. Jahrhundert Menschen nur eine dürftige Bleibe. Noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein war das Lehel eine Arme-Leute-Gegend, bewohnt von kleinen Handwerkern, von Tagelöhnern – heimgesucht von Überschwemmungen, Krankheiten und Not. 1724 wurde es in den Münchner Burgfrieden einbezogen. Im Buch wird vermittelt, wie sich die Vorstadt im Laufe von Jahrhunderten zu dem entwickeln konnte, was sie heute ist. Ausführliche, informative Texte und reiches Bildmaterial aus Vergangenheit und Gegenwart verschaffen dem Leser einen hervorragenden Einblick. Anhand eines Plans wird ein Stadtspaziergang mit 20 interessanten Stationen empfohlen.